Was können Sie gegen Kopfschmerzen tun?

Kopfschmerzen

Was können Sie unternehmen, bevor Sie eine Schmerztablette zu sich nehmen?

Einführung:

Die meisten Menschen leiden irgendwann einmal unter Kopfschmerzen. Die Ursachen sind unterschiedlich. Muskuläre Verspannungen, Migräne, Schleuder-trauma wie auch Stress können Auslöser für Kopfschmerzen sein. Aber auch Bewegungsmangel, ungenügender Schlaf oder eine unausgewogene Ernährung kann zu chronischen Kopfschmerzen führen. Meistens sind die Schmerzen als Warnzeichen des Körpers zu verstehen und auf jeden Fall zu berücksichtigen.

Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es?

Verspannungen und Migräne sind die häufigsten Ursachen für Kopfschmerzen. Die Schulmedizin hat mehr als 200 verschiedene Kopfschmerzarten erforscht, doch sind die Ursachen meistens die gleichen.

Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerz ist die häufigste Kopfschmerzform. Typisch ist ein dumpf drückender oder ziehender Schmerz im Kopf, Stirn oder auch an den Schläfen. Meist sind hier auch die Hals- und Nackenmuskulatur verspannt. Folgenden Ursachen können zu muskuläre Spannungskopfschmerzen führen:

• Über- oder Fehlbelastung (z.B. am Arbeitsplatz)
• Verspannungen (Haltungsfehler oder Schleudertrauma)
• Bewegungsmangel
• Mangel- oder Fehlernährung
• Emotionale Anspannungen (z.B. bei Stress oder auch in der Erholungsphase nach dem Stress)
• Wetterwechsel, Föhn
• Lärm

Was hilft bei akuten Spannungskopfschmerzen?

Oft kann man durch einfache Übungen und Dehnungen die Spannungen lösen. Wärmewickel z.B. mit Ingwer, ein warmes Bad oder ein Saunabesuch können die Spannungen und so auch die Kopfschmerzen lösen. Die Schmerzen sind auch als Warnsignal des Körpers zu verstehen. Bereits beim Ausbruch sollte man sich eine Pause gönnen, etwas Trinken oder Essen, einen Spaziergang an der frischen Luft machen oder einfach eine Ruhezeit einlegen. Somit wird ein akuter Zustand vermieden. Meistens jedoch werden die Symptome ignoriert und können durch den alltäglichen Stress nicht wahrgenommen werden. Dies kann zu chronischen Kopfschmerzen führen.

Migräne

Etwa ein Fünftel aller Kopfschmerzpatienten leiden unter Migräne. Migräne ist die Folge einer erhöhten Reaktionsbereitschaft des Gehirns auf äussere und innere Reize. Migräneanfälle werden vor allem bei Personen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren beobachtet.

Migräne ohne Aura (Gewöhnliche Migräne)

Migräne ohne Aura ist die häufigste Form der Migräne. Die Schmerzen können von circa vier Stunden bis zu drei Tagen andauern. Ab mindestens fünf Migräne Vorfällen spricht man von einer Migräne ohne Aura. Zudem müssen mindestens zwei von den folgenden vier Symptomen eintreten:

• Einseitiger Kopfschmerz (Seitenwechsel ist möglich)
• mittlere bis starke Schmerzintensität
• pulsierender und pochender Schmerzcharakter
• Verstärkung durch körperliche Aktivität

Die meisten betroffenen Personen fühlen sich während eines Migräneanfalls kränklich und haben das Bedürfnis sich in einem abgedunkelten Raum hinzulegen. Begleitet wird der Migräneanfall oft von Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit. Hals- und Nackenmuskulatur können auch angespannt sein.

Migräne mit Aura

Bei 10 - 20 Prozent der Migräneanfälle wird vor dem Anfall eine «Aura» erfahren. Es handelt sich um Flimmern vor den Augen, Seh- oder Sprechstörungen, Kribbeln an Arme und Beinen und Taubheitsgefühlen. Diese Vorzeichen verschwinden meistens sobald die Kopfschmerzen einsetzen.

Ursachen von Migräneanfällen:
• körperlicher oder seelischer Stress
• unregelmässiger Schlafrhythmus
• Wetterwechsel, Föhn
• Hunger (unregelmässige Essgewohnheiten)
• unausgewogene Ernährung
• bestimmte Nahrungsmittel wie Käse, Alkohol, Kaffee, Tee, Cola, Schokolade, Eier

Was hilft bei einem akuten Migräneanfall?

Kopfschmerzen können in den meisten Fällen durch rechtzeitiges Wahrnehmen präventiv verhindert werden. Sich zum Beispiel eine kurze Pause gönnen, etwas trinken oder essen, die Rücken- und Nackenmuskulatur dehnen etc. können einen akuten Migräneanfall meist schon verhindern.

Legen sie eine Ruhephase ein oder suchen sie eine Ablenkung. Ziehen sie sich an einen ruhigen Ort zurück oder versuchen sie sich auf etwas Schönes zu konzentrieren.

Was für Therapien eignen sich bei akuten und chronischen Kopfschmerzen?

Klassische Massage
Durch den mechanischen Effekt der Massage werden Verspannungen in den Muskeln oder auch Verklebungen zwischen einzelnen Gewebeschichten, die zu einer Stauung führen, aufgelöst. Die Massage wirkt positiv auf den Gemütszustand. Sie verbessert die allgemeine Entspannung und Lockerheit.

Trigger Point Therapie
Durch den Spannungskopfschmerz können sich in den betroffenen Muskelfasern (Schulter/Nacken) knotenähnliche Verklebungen bilden, die den Strahlungsschmerz verursachen. Mit der Trigger Point Therapie werden die Schmerzpunkte gelöst und lindern somit die Spannungskopfschmerzen.

Fussreflex Therapie
In der Fussreflex Therapie wird reflektorisch behandelt. Hier können bestimmte Organismen (Verdauungsorgane) oder Systeme (Nervensystem) angesprochen werden. Durch ruhige und sanfte Impulse wird das Gleichgewicht wieder hergestellt. Die Fussreflex Therapie eignet sich sehr gut zur Bekämpfung von Migräneanfällen.

Massage-Basel

Öffnungszeiten

Mo. - Fr.
09:00 - 20:00 Uhr
Sa.
09:00 - 16:00 Uhr
So.
geschlossen

Lage

Güterstrasse 83
4053 Basel

Tram 2 und 16 bis IWB

Kontakt

Samael Agreda
+41 76 409 95 42
info@massage-basel.ch

Socialmedia

Facebook
Instagram
Newsletter